2024-05-06 16:23:33
Patent aus China von AKTIN CHEMICALS Inc., beschreibt einen verbesserten Prozess zur Herstellung von "Vitamin D3" aus Lanolin.
PatentDie Kritikerszene liebt sie, die Substanz "Vitamin D3", und reagiert auf Kritik mit Ablehnung. Doch niemand macht sich offenbar die Mühe, die
Wirksamkeit in
RCT-Studien, die
Nebenwirkungen, oder gar den
Produktionsprozess ihrer Lieblingssubstanz
zu überprüfen.
Wäre ihr Essen ebenso dubios produziert, würde es schneller im Mülleimer als auf dem Teller landen.
Methodischen Produktionsschritte verkürzt Saponifikation von LanolinLanolin, ein Wollwachs aus Schafswolle, wird in Alkohol (Methanol, Ethanol oder Butanol) gelöst und mit einer starken Base (Natrium- oder Kaliumhydroxid) behandelt. Diese Reaktion wandelt die Fette und Wachse in Seife um (Saponifikation). Nach dem Abkühlen der Mischung wird sie gefiltert, wobei zwei Produkte entstehen: ein fester Rückstand und ein flüssiges Filtrat.
Herstellung von CholesterinacetatDer feste Rückstand wird in einer Mischung aus Petrolether und Aceton gelöst. Durch Kristallisation wird rohes Cholesterin gewonnen, das weiter zu Cholesterinacetat verarbeitet wird, einem chemischen Zwischenprodukt.
OxidationDas Cholesterinacetat wird in einem Lösungsmittel wie Dichlorethan gelöst und unter Zugabe eines Katalysators (z.B. Kupferverbindungen) und eines Peroxids oxidiert, um 7-Keto-Cholesterinacetat zu bilden.
Hydrazon-Bildung und Dehydrazonierung
Hier wird das 7-Keto-Cholesterinacetat chemisch weiterverarbeitet, um durch Hydrazonierung und nachfolgende Dehydrazonierung 7-Dehydrocholesterinacetat zu erhalten.
Hydrolyse
Dieser Schritt spaltet das Acetat ab, wodurch 7-Dehydrocholesterin entsteht, die unmittelbare Vorstufe von "Vitamin D3".
Photochemische UmwandlungDas 7-Dehydrocholesterin wird schließlich unter UV-Licht bestrahlt, was zur Bildung von "Vitamin D3" führt.
Reinigung und Isolierung des EndproduktsNach der photochemischen Reaktion, bei der 7-Dehydrocholesterin zu "Vitamin D3" umgewandelt wird, erfolgt eine gründliche Reinigung. Die Reaktionslösung wird unter niedrigem Druck und niedriger Temperatur konzentriert, wobei Stickstoff zur Protektion verwendet wird. Das konzentrierte Material wird dann bei kühlen Temperaturen stehen gelassen, um unreine Bestandteile abzuscheiden. Durch Filtration und wiederholte photochemische Reaktionen auf das gefilterte Material wird das Endprodukt, Vitamin D3, in reiner Form gewonnen und durch weitere Druckreduzierung konzentriert.
Dieser Prozess wird als effizient, umweltfreundlich und kostengünstig für die Herstellung von Vitamin D3 behauptet, was ihn ideal für industrielle Anwendungen machen soll.
Als Ergänzung: Zunächst muss Wollwachs (Lanolin) gewonnen werden. Dies geschieht durch Scheren der Wolle, Waschen, Extraktion des Wollwachses und anschließende Raffination. Um dies zu bewerkstelligen, werden verschiedene Lösungsmittel wie Hexan verwendet, gefolgt von Alkali- und Säurereinigungen durch Behandlung mit Substanzen wie Natriumhydroxid. Um die Farbe des Lanolins zu verbessern und es zu entfärben, werden Bleichmittel wie Wasserstoffperoxid eingesetzt.
Es sind also zahlreiche Schritte nötig, um das Ausgangsmaterial für die anschließende Bestrahlung zu erhalten.
Hier stellt sich eine klare Frage: Wenn ein "Vitamin" – oder in diesem Fall ein "Hormon" – niemals unbehandelt isoliert oder in einem lebenden, gesunden Organismus gesehen wurde und dessen Wirken nie direkt beobachtet wurde, wie kann dann eine so im Labor erzeugte Substanz, die erst nach vielen chemisch veränderten Schritten zu einem "Vitamin" wird – ein Prozess, der niemals so im Körper abläuft – als solches akzeptiert werden?
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