2022-06-21 17:02:48
JaG‘s Gedankenwelt (21. Juni’22)
Die Sucht nach Blut Woher kommt eigentlich die Redewendung
„Da hat einer Blut geleckt“ oder
„Wenn man erstmal Blut geleckt hat“ ?
Natürlich ist es es gar nicht merkwürdig, daß dies fast ausschließlich mit positiven Eigenschaften assoziiert wird, zum Beispiel wenn jemand „etwas Neues“ beginnt und daran sichtbar erheblich viel Spaß hat und viel Energie aufwendet, um dem „Neuen“ zu frönen, dann sagt man zum Beispiel:
„Oh, da hat aber jemand Blut geleckt“
Wie so vieles, wird auch hier schnell mal etwas in den eigenen Sprachgebrauch übernommen, ohne sich jemals über die Bedeutung, die Hintergründe und Herkunft Gedanken gemacht zu haben.
„Blut geleckt“ - Synonym für =
An etwas Gefallen finden. Wenn es umgangssprachlich heißt, jemand habe Blut geleckt, dann bedeutet das, dass der Betreffende, nachdem er sich mit etwas näher befasst hat, Gefallen daran findet und nicht mehr darauf verzichten will: Wenn der Neue erst einmal Blut geleckt hat, macht er von alleine mit.
Warum man, bei der Suche nach dem Ursprung, auf „den (Jagd) Hund kommt“, und zwar den Hund des Jägers, der beim lecken von Blut (des angeschossenen Wildes) kaum noch zu halten ist, lässt nicht verwundern.
Blut beliebt natürlich But, und warum sollte man, auf der Suche nach Antworten, den Blick nicht auch nach Transilvanien, zu Dracula richten?
Mir fällt es schwer, hier den besten Freund des Menschen als Erklärung nach dem Ursprung ins Ramenlicht zu stellen. Und wenn, warum verwendet man nicht die Metapher, daß man es wunderbar findet, nach einem Stöckchen zu rennen, und gar nicht wieder damit aufhören kann? Okay, zugegebenermaßen fällt mir dazu auch gerade keine kurze, knackige Formulierung einer passenden Redewendung ein, die „hängen bleibt“. „Da hat einer Söckchen geleckt“ klingt wohl etwas wirr.
Hier kann man seiner Phantasie mal freien lauf lassen,
warum man es denn gut bin den sollte „Blut zu lecken“ und nie mehr damit aufhören möchte?
Ich kenne niemanden, der gern Blut leckt. Zumindest weiß ich nichts davon- ausschließen kann man heut´ zu Tage natürlich nichts, wer weiß was für „Wesen“ man in einem Leben schon wahrhaftig begegnet ist…?
Wie [SIE] bei Entzug von Adrenochrom aussehen, haben wir oft genug gesehen. Oder denken wir an das abartige Video von Rammstein- Frontmann Lindemann (Link zu Watson) , in dem die menstruierende Frau oral penetriert wird, oder er dem Aal den Kopf abbeißt. Einfach abartig!
Gerade rennen die Menschen wieder zu hunderttausenden in seine Konzerte, bravo! [SIE] zeigen uns alles! So krass es ist, wegsehen ändert nichts.
Lasst uns bitte genauer auf unsere Sprache achten, den Begriffen, deren Bedeutung, deren Aussagekraft und deren Verwendung.
Achtsamkeit ist in der heutigen Zeit wichtiger denke, um nicht in Fallen zu tappen, die überall ausgelegt sind. Achte vor allem auf DICH!
In diesem Sinne wünsche ich mir, daß wir achtsam genug sind. Jeden Tag deutlich aussprechen, wenn wir Freude an etwas empfinden und uns nicht unbewusst, durch die Verwendung von wirklich unguten Redewendungen, in die Dunkle Ecke treiben lassen. Täuschung!
Der Teufel trägt Prada!
Gott beschütze Dich! Heil & Segen
394 viewsJa_Q , 14:02