🔥 Burn Fat Fast. Discover How! 💪

Rätsel einer Ruinenstadt„ | Die Unbestechlichen - unzensierte Nachrichten - politisch unkorrekt und kostenlos

Rätsel einer Ruinenstadt„Palenque“ als Name ist jung, nur wenige Jahrhunderte alt. Gewählt wurde die Bezeichnung von den Spaniern. Sie heißt verdeutscht so viel wie „befestigte Häuser“. Wie die Stadt im tiefsten Urwald einst hieß, das ist ebenso unbekannt wie ihr Alter. Nach dem studierten Religionswissenschaftler White Bear Fredericks, er wurde in der Hopi-Reservation Old Oraibi in Arizona geboren, geht sie auf Besucher aus dem All zurück. Hier sollen einst die „Katchinas„, himmlische Lehrmeister, die Menschen in einer Art Universität in die Geheimnisse des Universums eingeführt haben.(von Walter-Jörg Langbein)Anno 1773 wurden Antonio de Solis, dem Kurator von Tumbala, im heutigen Chiaspas gelegen, Gerüchte zugetragen. Angeblich hatte man mitten im Urwald die Reste steinerner Bauten entdeckt. Auch der Priester Romand Ordonez erfuhr in Ciudad Real von den geheimnisvollen Ruinen. Der Gottesmann befahl sofort, man müsse den Dingen auf den Grund gehen und ließ einen Erkundungstrupp zusammenstellen. Die Männer stießen tatsächlich keine sechs Kilometer von Santo Domingo entfernt auf gut erhaltene Ruinen einer mysteriösen Stadt. Sie waren freilich vom üppigen Pflanzenwuchs des Urwalds überwuchert.MediaAbb.1 Die Universität von PalenqueOffizier Antonio del Rio war der erste Europäer, der nach archäologischen Artefakten suchte. Er kam am 3. Mai 1787 in Palenque an. Alles andere als ein Wissenschaftler suchte er freilich mehr nach Gold als nach wissenschaftlich verwertbaren Hinweisen und wurde bitter enttäuscht. Er ließ schlecht bezahlte Indios mit brachialer Gewalt sporadisch graben. Kostbarkeiten aus Edelmetall wollten sich keine finden lassen. Archäologische Kostbarkeiten wurden mit Sicherheit zerstört. So ganz mit leeren Händen wollte del Rio freilich auch nicht die Moskitohölle im Urwald verlassen. Also ließ er willkürlich archäologische Artefakte einsammeln, 25 Zeichnungen anfertigen und trat erleichtert den Rückweg an. Seine indianischen Arbeiter waren froh über jede Minute, die sie nicht länger in den Gemäuern der Ruinen verbringen mussten. Sie waren davon überzeugt, dass es dort spukte. Steinerne Skulpturen, die zwischen grünem Gestrüpp hervorragten versetzten sie in Angst und Schrecken. Der karge Lohn, der ihnen ausgezahlt wurde, war mehr als bescheiden.MediaHier bestellen!Bei den Geistlichen in Zentralamerika stieß del Rio mit seinem Bericht über die Expedition in den Urwald auf vollkommenes Desinteresse. Seine Aufzeichnungen aber gelangten auf Umwegen nach Europa. 1822 wurden sie gar in London als schmales Bändchen in Druck gegeben. So erfuhr Jean-Frederic Graf von Waldeck von der geheimnisvollen Ruinenstadt. Er musste vor Ort ergründen, was es da im Urwald wirklich zu sehen gab.Leider war Graf von Waldeck so gut wie mittellos. Vergeblich suchte er nach wohlhabenden Sponsoren für eine Forschungsreise. Schließlich rief er die Bevölkerung zu einer Spendenaktion auf. Als nur umgerechnet 3 000 Dollar zusammenkamen, hätte das eigentlich das Ende der Aktion bedeuten müssen noch bevor sie richtig begonnen hatte. Graf von Waldeck aber war hoffnungsloser Optimist und brach 1822 nach Mexiko auf. Wenn er auch kaum Geld hatte, so bekam er doch ein beeindruckendes amtliches Dokument. Die Regierung erteilte ihm die Genehmigung dazu, Palenque dem Urwald zu entreißen, die einzelnen Bauten…

@DieUnbestechlichen